Süden und Zentrum der Nordinsel… (1. Februar – 4. Februar 2018)

Guten Morgen zusammen! Mit gepacktem Hab und Gut – und am Vortag gebackenem Kuchen 🙂 – machten wir uns langsam aber sicher auf den Weg zum Flughafen um unser neues Hotelzimmer auf 4 Rädern abzuholen. Um aus dem Herzen Indiens zum Flughafen zu kommen, muss man sich nämlich mit 2 Bussen durch ganz Wellington durchkämpfen… aber zuerst musste man es auf den Bus schaffen. Bei orkanartigen Böen ist es nicht ganz so klar, ob man auf der Strasse bleibt, oder durch die Luft beschleunigt und weggeweht wird. 🙂 Was anscheinend als normales Wellington-Wetter galt, war für uns eine Herausforderung. Und zwar so sehr, dass wir uns sogar richtig stabilisieren mussten, um beim Einsteigen in den Bus die Tür tatsächlich zu treffen. 🙂 Sogar der Bus wackelte ab und zu vom Wind… es war ziemlich unheimlich! Da sassen wir, mit der Karte in der Hand um die Umsteige-Haltestelle sicher nicht zu verpassen, als uns der Buschauffeur sagte, wir sollten etwas länger im Bus bleiben, da er uns weiterfahren würde. Hmmm, ganz verstanden hatten wir ihn nicht – ich meine, der Typ hatte eine Streckenführung und einen Fahrplan, die er einhalten musste – aber neugierig waren wir schon und Zeit hatten wir genug zur Verfügung, also liessen wir uns überraschen. Nachdem der letzte Fahrgast ausgestiegen war, erhielten wir unsere Erklärung: der Buschauffeur – ein überzeugter Buddhist – hatte soeben seine Schicht beendet und entschied uns mit dem Bus direkt bis zum Flughafen zu fahren. 🙂 Ok, wir hatten bereits Busse, die unterwegs die Nummer wechselten, weil der Chauffeur keine Lust mehr auf die eine Route hatte, wir hatten Busse, welche aufs Trottoir fuhren um den restlichen Verkehr zu überholen, aber Busse, derer Chauffeure in ihrer Freizeit einen einfach so zum Flughafen fuhren… das war schon eine Premiere! 🙂

Also kamen wir – mit einem Stadtbus in privatem Einsatz – am Flughafen an, holten unser Auto-Häuschen ab – wiedermal ein solcher Relocation Deal, welchen wir nun 4 Tage lang gratis zur Verfügung hatten und eigentlich nach Auckland fahren mussten – und nichts wie los. Nun hiess es: die Nordinsel entdecken. Da wir keinen Gastgeber gefunden/gesucht hatten, war selbstverständlich wieder mal schlafen im Auto angesagt.  Übrigens, wir sind nun dermassen geübt, dass wir es uns ernsthaft überlegen, unsere Wohnung in der Schweiz zu kündigen und ins Auto umzuziehen. Billiger wäre es allemal. Man müsste nur noch herausfinden, wie ein bisschen mehr Holz ins Auto einbauen – da wir sonst unsere Holzbalken vermissen würden – und wie eine (kleine :-)) High-Heels Sammlung hineinkriegen. 🙂

Die Nordinsel – die ist ja so gross, wie soll man da bloss anfangen, wo soll man denn durchfahren? Wartet schnell, wir fanden etwas auf der Karte, das „Forgotten world highway“ (die Strasse der vergessenen Welt) heisst… klingt ja sooo geheimnisvoll und einladend! Ok, wir fahren via der Forgotten World Highway in den Tongariro Nationalpark… dauert ja nur etwa 4 Stunden länger, aber wen kümmert’s? Ach ja… da wäre noch dieses Hudel Wetter und dieser dicke Nebel, bei dem man ja eh nichts sieht, aber… wen kümmert’s? Der Name der Strasse ist einfach zu genial, um diese nicht zu befahren… einfach um sie befahren zu haben. 🙂  Diese „Forgotten World Highway“ ist die erste Kulturerbestrasse Neuseelands und ist mit durchschnittlich 150 Fahrzeugen pro Tag die neuseeländische Strecke mit dem geringsten Fahrzeugaufkommen. Der Name verdankt sich der abgelegenen Lage. Sie windet sich über vier Bergsattel, durch einen einspurigen Tunnel und entlang eines windungsreichen Flusstales. Etwa elf Kilometer Streckenlänge sind nicht asphaltierte Schotterfahrbahn mit Splitdecke. Gebt zu, bei einer solchen Beschreibung wäret ihr auch bereits unterwegs dorthin gewesen. Leider konnten wir von den beschriebenen Sachen lediglich einen Bruchteil erblicken, wir hatten nämlich nicht die richtigen Messer dabei, um die Nebeldecke durchzuschneiden. 🙂 Hier lassen wir euch einige Fotos, damit ihr ebenfalls das seht, was wir dort sahen – nämlich genügend Nebel, um eine Analyse dessen Farbe, Dichte und Zusammensetzung zu veröffentlichen! Die Fotos sind übrigens so entstanden: Rafi und Ina am Autofahren – ein kleines Fenster geht im dichten Nebel auf – „jetzt bist du dran“ – einer rennt aus dem Auto, macht den Schnapschuss und kehrt ziemlich nass ins Auto zurück. 🙂 Geniesst sie also, das war harte Arbeit! 🙂

 

 

Am Tag darauf wollten wir die Tongariro Alpine Crossing machen: eine (zu Recht) hoch gepriesene Tageswanderung, eigentlich eine Bergüberquerung mit wunderbarer Vulkanlandschaft und zu guter Letzt auch der Ort, wo die meisten Szenen für Herr der Ringe gedreht wurden. Klingt doch toll, leider klang der Regen, den wir die ganze Nacht hindurch aus unserem mobilen Hotelzimmer wahrnahmen, nicht mal annäherungsweise so toll. Am Morgen packten wir unsere Rucksäcke für die Wanderung und nahmen alles Mögliche an Kleider mit… was auch die richtige Entscheidung war, wie es sich herausstellen würde. Wir kämpften uns fast den halben Weg mutig durch dichten Nebel und Feuchtigkeit durch, trotzten den Regenschauern, welche uns alle 10 Minuten zu Gymnastikübungen zwangen: Regenjacke anlegen, Regenjacke abziehen. Der Wind wollte sich unbedingt uns gesellen, nichts konnte ihn fernhalten. Er gesellte sich dermassen gut, dass er auch die Kälte mitbrachte, so dass wir auf dem obersten Punkt unserer Wanderung, der einer Mondlandschaft ähnelte, kühle 2 Grad hatten – die Handschuhe und die warme Jacke kamen hier zum Einsatz. Schliesslich bekam das Wetter etwas Mitleid, die Sonne entschied ihre kämpferische Seite zu zeigen und der Nebel musste verstehen, dass er den Kürzeren gezogen hatte. Und siehe da… erst jetzt konnten wir realisieren, was für eine herrliche Landschaft um uns herum war… natürlich kam die nächste Kleider-Kategorie dran: kurze Ärmel. 🙂 Wenn ihr also die Fotos seht und euch aufgrund unserer vielen unterschiedlichen Kleidungsstücke fragt, ob es sich dabei um eine Mehrtageswanderung handelte, die Antwort darauf ist: nein, es war lediglich eine Tageswanderung mit halbem Schrank als Ausrüstung. 🙂

 

 

Kann das überhaupt geschlagen werden? Gibt es etwas noch Schöneres auf der Nordinsel? Wir tendierten zu einem „Nein“… wurden aber eines Besseren belehrt. Vielleicht war das Nächste, was wir sahen, nicht unbedingt besser, schöner, aber sicher anders, aussergewöhnlich und für uns faszinierend. Dabei handelt es sich um das Geothermalgebiet Wai-O-Tapu. In ihm befinden sich kollabierte Krater, heisse Quellen, Geysire, durch Minerale gefärbte heisse und kalte Teiche, sowie Schlammteiche, aus denen Gase vulkanischen Ursprungs aufsteigen und an der Oberfläche als Schlammblase zerplatzen. Aber genug der wissenschaftlichen Erklärung, ich fange gar nicht erst an die Mineralien aufzulisten, welche zur Entstehung der Farben beitragen, sondern lasse einfach mal die Fotos sprechen:

 

 

Etwas müde, nach 3 Tagen ohne geduscht zu haben und einigermassen satt von unserem von Rafi getauften „Krüppelauto“ freuten wir uns in Auckland anzukommen, wo wir 2 Tage lang eine kurze Pause einlegen würden. Die Eindrücke der letzten Tage – einmalig und wunderschön! Das Rennen zwischen der Süd- und der Nordinsel ist immer noch offen: welche ist – für uns – die schönste? Wir haben noch einige Tage, um die Frage zu beantworten! Was meint ihr?

 


 

Buna dimineata tuturor! Cu boarfele impachetate – si cu checul pe care il facuseram cu o zi inainte – ne-am pus incet dar sigur la drum inspre aeroport de unde urma sa ne luam in primire noua camera de hotel mobila – un alt relocation deal, si anume o masina pe care urma sa o avem timp de 4 zile gratis la dispozitie si pe care trebuia sa o ducem in final pana in Auckland. Sa ajungi tu insa din inima Indiei pana la aeroport nu e chiar asa de usor, trebuie sa schimbi 2 autobuze. Insa inainte de asta trebuia sa ajungi la autobuz, lucru nu atat de usor precum pare in conditiile meteo locale, in care un vant cu iz de uragan te insoteste pretutindeni. 🙂 Ceea ce pare-se a fi vreme normala in Wellington, pentru noi a fost in mod cert o provocare. Vantul a fost intr-atat de puternic, incat a trebuit sa ne concentram la urcarea in autobuz pentru a nimeri usa. 🙂 Pana si autobuzul se clatina din cauza vantului, de vuietele acestuia nici nu mai vorbim. Si iata-ne stand cuminti in autobuz, cu harta in mana pentru a sti exact la ce statie trebuie sa coboram pentru a schimba autobuzele, cand ce sa vezi – si sa auzi 🙂 – soferul ne zice sa mai ramanem in autobuz ca el ne va duce mai departe. Hmmm, sinceri sa fim, nu am prea inteles noi ce vroia sa zica, insa de ce nu? In definitiv aveam timp la dispozitie si ne trezise curiozitatea. Hai sa riscam… Dupa ce coborase ultimul pasager, iata ca am capatat si explicatia: soferul – un localnic, insa budist convins – tocmai isi terminase tura si hotarase sa ne duca direct pana la aeroport. 🙂 Ok, ce-i drept, pana acum am avut parte de autobuze care pe traseu si-au schimbat numarul fiindca soferul nu a mai avut chef sa parcurga un anumit traseu, am avut parte de autobuze care au depasit coloana de trafic urcandu-se pe trotoar, insa pe cuvant ca un autobuz al carui sofer te duce in timpul liber (cu autobuzul!) pana la aeroport, asta da premiera! 🙂

Asa ca iata-ne ajunsi – cu un autobuz al orasului pe post de taxi privat – ajunsi la aeroport de unde ne-am luat in primire noua casuta pe 4 roti si am pornit in explorarea insulei de nord. Pentru ca nu am gasit/cautat nici o gazda pentru zilele urmatoare, bineinteles ca urma sa dormim din nou in masina. Apropos, intre timp suntem atat de antrenati in aceasta privinta, incat ne gandim la modul foarte serios sa nu mai prelungim contractul apartamentului nostru la intoarcerea in Elvetia si sa ne mutam in masina. De ieftin ar fi mult mai ieftin. Ramane insa de vazut cum putem sa ne montam ceva lemn in masina, pentru ca fara lemn ne-ar fi prea dor de barnele pe care le avem in casa – si cum gasim spatiu pentru o (mica :-)) colectie de pantofi cu tocuri. 🙂

Insula de nord a Noii Zeelande – este atat de mare! De unde sa incepem, incotro sa o apucam? Ia stati putin, am gasit ceva pe harta, asa numita „Forgotten World Highway“, autostrada lumii uitate… wow, ce misterios suna! Ok, hai sa conducem pe aceasta strada pana in parcul national Tongariro. Sunt doar 4 ore in plus, insa ce conteaza? A, da, ar mai fi faptul ca ploua cu galeata si e o ceata de zile mari afara, insa ce conteaza? Numele strazii este pur si simplu prea fain pentru a renunta la experienta de a fi condus acolo. 🙂 Aceasta „Forgotten World Highway“ este prima „strada patrimoniu national” a Noii Zeelande si cu un tafic mediu de 150 de masini pe zi probabil cea mai putin circulata. O strada serpuita peste 4 coame de deal, printr-un tunel ingust si de-a lungul unui rau spumos cu o portiune neasfaltata. Ok, trebuie sa recunoasteti ca dupa o asemenea descriere, si voi ati fi fost deja in drum spre strada cu pricina. Din pacate noi am putut vedea doar o frantura din tot ceea ce a fost descris pentru ca nu am avut cutitul potrivit pentru a taia ceata care ne inconjura. 🙂 Va lasam aici cateva poze, pentru ca sa vedeti si voi ceea ce am vazut noi – si anume suficienta ceata, pentru a publica un material analitic referitor la culoarea, consistenta si compozitia acesteia! Apropos, pozele s-au facut cam in felul urmator: Rafi si Ina conduc linistit – o mica gaura se iveste prin ceata – „este randul tau acum” – unul iese repede din masina, face o poza si fuge inapoi fiind ud leoarca pana cand ajunge in masina. 🙂 Savurati-le, va rugam… au fost facute cu truda! 🙂

 

 

In ziua urmatoare am vrut sa parcurgem (cu piciorul, bineinteles) asa numita Tongariro Alpine Crossing, o drumetie de o zi ridicata in slavi de toata lumea (pe buna dreptate!), o traversare a unor munti de fapt cu un peisaj vulcanic superb si nu in ultimul rand locul in care au fost filmate majoritatea scenelor din Stapanul Inelelor. Suna fantastic, nu? Mai putin fantastic a sunat ploaia pe care am auzit-o o noapte intreaga din camera noastra de hotel mobila. Dimineata am impachetat pentru drumetie toate hainele posibile… ceea ce ulterior s-a dovedit a fi o decizie excelenta. Mai bine de jumatate de drum ne-am luptat cu ceata si cu o umiditate de nedescris si am fost mai incapatanati decat rafalele de ploaie care ne-au obligat sa facem gimnastica din 10 in 10 minute: imbraca geaca de ploaie, dezbraca geaca de ploaie. 🙂 Vantul la randul sau a tinut mortis sa ne insoteasca si nu a fost chip sa il convingi sa plece. Ne-a insotit intr-atat de bine, incat a adus cu el si frigul care a fost responsabil pentru faptul ca la punctul cel mai inalt al drumetiei noastre am avut doar 2 grade – momentul propice pentru a scoate manusile si geaca groasa din rucsac. Intr-un tarziu vremii i s-a facut putin mila de noi iar soarele si-a aratat latura razboinica, astfel incat ceata a trebuie sa se dea batuta si sa inteleaga ca a pierdut. Si ce sa vezi… abia acum ne-am putut da seama ce priveliste superba ne inconjoara de fapt… bineinteles nu inainte de a ne schimba garderoba din nou si a ramane la tricou cu maneca scurta. 🙂 Daca vizionati pozele si va intrebati (vazand diferitele seturi de haine pe care le avem pe noi) daca nu cumva a fost o drumetie de mai multe zile, fiti siguri ca nu a fost decat o drumetie de o zi, insa cu jumatate de dulap pe post de echipament. 🙂

 

 

Poate sa mai existe ceva pe insula de nord care sa intreaca ceea ce tocmai vazuseram? Este ceva mai frumos ce trebuie vazut? Noi am tins spre un „nu“ categoric, insa urma sa fim contrazisi. Poate ceea ce a urmat nu a fost neaparat mai frumos, insa in mod cert foarte diferit si pentru noi ceva iesit din comun si probabil de aceea destul de fascinant. Este vorba despre zona geotermica numita Wai-O-Tapu, in care se afla cratere vulcanice prabusite, izvoare calde, balti colorate de la mineralele prezente in apa, gropi noroioase din care ies gaze la suprafata si se sparg in baloane de aer si nu in ultimul rand un gheizer. Insa suficiente explicatii stiintifice, vom lasa pozele sa vorbeasca in continuare:

 

 

Un pic obositi, dupa 3 zile fara a ne imbaia si oarecum satui de masina pe care Rafi o botezase „fier vechi“, ne-am bucurat sa ajungem in Auckland unde aveam sa facem o pauza de 2 zile. Impresiile de pana acum – unice si minunate! Competitia intre insula de sud si cea de nord nu s-a terminat inca: care dintre ele este – pentru noi – mai frumoasa? Mai avem cateva zile la dispozitie pentru a raspunde la aceasta intrebare. Voi ce ziceti?

 

1 Gedanke zu „Süden und Zentrum der Nordinsel… (1. Februar – 4. Februar 2018)

  1. WOW ….ce “provocare ” a sensibilitatii de perceptie cromatica , total diferita de standardele uzuale pe care peisajele obisnuite ale naturii mi le-au exersat….Cred ca acel “forgotten World” al Highway-ului a devenit( dupa ce am vizionat toate pozele ) EMBLEMA acestei asezari in care am simtit ” SPATIULUI si TIMPUL” cum niciunde pina acum nu mi-a fost oferit sa experimentez!!! Eram in PREZENT (voi erati proba palpabila ca erati acolo in SPATIUL geografic care insa ma proiecta imaginar intr-o atmosfera temporala straveche TRECUT FANTASMATIC NEDEFINIT (spirite iesind din “aburii pamintului sau tisnind din arteziana craterelor”) Dar cromtica de nuante nedefinite sau speciale (verdele vegetatiei, ochiurile LACURILOR, paleta violaceu-aramie-grisoata a apelor mineraliere ) ,imi hranea IMAGINATIA ,alimentind “povesti fantasmatice “dincolo de prezentul spatiului” intr-un VIITOR posibil….,,”amintiri despre viitor”. Ati platit cu efort fizic si de vointa invingerea cetii, vintului ,ploii si conditiilor traseului, dar rasplata a fost pe masura :ati descoperit si ne-ati oferit “O LUME INCREDIBILA DE VIS CU OCHII DESCHISI ” care ne primeste sa ne refugiem spre a ne hrani sufletul!!!!

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