Froh und munter sassen wir im etwas verspäteten Flugzeug nach Vanuatu. Während wir beherzt an unserem Gratisfutter knabberten, fragten wir uns etwas neugierig, wie das Land wohl sei? Black Magic sollte es da haben – allerdings nicht so viel wie in „Kirbats“ – wenn man den Tuvalesern Glauben schenkt; halb bossig und halb der nie alternden Queen soll es gewesen sein, bis es in den 70er Jahren seine Selbstständigkeit von den französischen und britischen hierzulande gemeinsam in Form eines politischen Kondominiums waltenden Strukturen erklärte. Durch die gemeinsamen melanesischen Wurzeln sollte es über einen Hauch Papua Neuguinea verfügen, allerdings handelte es sich dabei – wie wir später feststellen würden – eher um eine 20-30 Jahre Zukunftsprojektion des grossen Inselstaates mit viel entwickelteren Strukturen, mehr Bildungszugang und überraschend touristisch ausgerichtet. Wir hatten ja hier einen Gastgeber, dessen Gesicht einheimischer als einheimisch aussah – ja fast ein wenig furchterregend wenn ich gestehen darf – , also hofften wir durch unseren hiesigen Aufenthalt und den tieferen Einblick in die einheimische Kultur auf sämtliche Fragen eine Antwort zu finden.
Was wir allerdings nicht fanden war unser Gepäck. Bei der Ankunft in Port Vila, der Hauptstadt Vanuatus, wurde uns freundlich mitgeteilt, dass wir zwar da, unser Gepäck aber noch in Fiji sei. Der Grund soll das Übergewicht des vollen Flugzeuges gewesen sein – ok, es stimmt schon, ich hätte auf diesem Flug problemlos als Buschi oder als Haustier reisen können, wenn man bedenkt was für Gewichtsangaben auf der Check-in Liste standen – und ja, ich meine tatsächlich Gewichte und nicht nur Namen, da wir vor dem Einsteigen ins Flugzeug alle brav auf die Waage mussten. Aufgrund der – lasst uns gemein sein – mit dem Flugzeug beförderten Walmigration, zogen unsere Gepäcksstücke den Kürzeren und mussten infolge der Entscheidung des Piloten ausgeladen und bis am darauffolgenden Tag in Fiji gelagert werden. Also standen wir da, mit dem was wir anhatten als Garderobe, mit unserer Elektro-Hightec-Sammlung laufender und nicht mehr laufender Geräten, welche es geschafft hatte mitzureisen, da sie sich im Handgepäck befand und… mit der Hoffnung auf eine schöne, entspannende Dusche zuhause bei unserem Gastgeber. Nun ja, die Hoffnung stirbt zuletzt, aber irgendwann gibt sie den Geist auch auf. Unser Gastgeber, ein sehr netter, etwas komischer, meistens mit geschlossenen Augen sprechender Oberhaupt einer Mehrgenerationen-Familie und eindeutig besessener Kirchengänger – ja, die Missionare knackten hierzulande, wie in fast allen pazifischen Inseln, den Jackpot – fuhr uns zu sich nach Hause. Hier lernten wir die gesamte Familie – gefühlt das gesamte Dorf – kennen: von den 80-jährigen Eltern bis hin zu den Säuglingskindern des Bruders, der Nachbarhund, die Ratte aus den Gassenkanalisation und die Kakerlaken aus der Badezimmerregion waren ebenfalls anwesend – ob zwecks Teilnahme am gemeinsamen Gebet vor dem Essen oder um uns willkommen zu heissen, das sei dahingestellt. Ach, da hätte es doch so tolle Portrait- und Fotografie -Gelegenheiten gegeben, aber eben, wenn man lediglich über eine Nikon-Kamera verfügt, die es mit der Detailschärfe nicht so auf die Reihe kriegt, da lässt man es ab und zu lieber sein, seufzt nostalgisch an die alte, sich im Handgepäck zusammen mit etwas Salzwasser befindende Fuji-Erste Liebe und schreibt eher komische Blog-Beiträge, um Nikon-Liebhaber aus dem Freundeskreis zu nerven. 🙂 Nachdem wir gefüttert wurden, ging es ab in unsere königlichen Gemächer. Na ja, ehrlich gesagt hatten wir nichts gegen die lediglich am Boden liegende Matratze, der aufgrund der hohen Feuchtigkeit entstandene Schimmelgeruch der Kissenbezüge und die uralten Decken störten uns auch nicht gewaltig. In Anbetracht der Tatsache, dass sich die Mücken mit Mosquito-Spray, die Ameisen durch das Nichtauspacken von Essen und die Kakerlaken mit dem Licht vertreiben liessen war es ja sogar ein Vieher-freier Ort. Die einzigen Sachen, die wir – unter den jetzigen Umständen – als problematisch empfanden, war der Strom- und somit Lichtmangel im Zimmer (da ich in Port Vila eigentlich vorhatte 5 Tauchspezialitäten und den Rettungstaucherkurs zu besuchen, musste ich ebensoviele Bücher lesen, was hier schwierig bis unmöglich werden könnte) sowie die nichtexistente Dusche. (ja, wir hatten bereits an vielen Orten mit Wasser aus einem Eimer geduscht, aber hier war es kalt, wirklich kalt und wirklich eklig!) Ausserdem sollte unser Gastgeber – wie es sich später herausstellte – durch seine Bugger-Babysitter-Beschützer- und im Stil „hallelujah, lass mich eure Nerven und eure Geduld testen“ religiös-polizeiliche Bodyguard-Art ebenfalls ein Problem werden, welches wir vermeiden wollten. (übrigens, Cosmin hätte ihn geliebt! :-)) Also entschieden wir uns nach zwei Nächten – und wieder in Empfang genommenem Gepäck – mit einer (zugegebenermassen erfundenen) Ausrede abzuhauen und unsere Residenz zu verlegen.
Des Weiteren war unser Port Vila Aufenthalt von sehr aber sehr viel Wasserkontakt geprägt: ich meinerseits ging sehr viel tauchen, bestand x Prüfungen und schaffte es die höchste Stufe eines Hobbytauchers zu erreichen, während Rafi ab und zu aufs Boot mitkam. In der Zwischenzeit kümmerte er sich auch noch darum, dass unsere Sammlung elektronischer Exponate wächst und gedeiht und kaufte einen neuen Laptop! Juhuuuuu, nun kann das Blogschreiben erneut losgehen! 🙂
Da wir ca. 1 Woche in Port Vila verbrachten, verfügten wir über genügend Zeit um bereits als bekannte Figuren von den Buschauffeuren erkannt zu werden, während der Fahrt mit ihnen die neusten Fussballergebnisse zu besprechen und zu guter Letzt viele der schönen und interessanten Orte zu besuchen, die die Stadt anzubieten hatte. Von einheimischen Märkten über schöne Wasserfälle bis hin zu coolen Strandbars mit später Feuershow – alles in Allem war unser hiesiger Aufenthalt sehr angenehm, Vanuatu war – bisher zumindest – eine positive Überraschung, die Einheimischen mit ihrer sich manchmal als Ineffizienz auswirkender Verträumtheit – aber keineswegs böse gemeinter Faulheit – strahlten eine Art naive aber echte Sympathie aus und die Natur schaffte es ebenfalls sich in Szene zu setzen.
Aber wir wären nicht wir, wenn wir brav und gemütlich nur in Port Vila verweilen würden, oder? Abgesehen davon, was würden wir denn mit all dem Geld machen, welches ebenfalls brav im Portmonnaie bleiben müsste? Zu viel Übergewicht am Flughafen… und wir hatten kein Zusatzgewicht für den nächsten Flug gekauft, also mussten wir eine Lösung finden um das überschüssige Budget loszuwerden. In Vanuatu? Kein Problem! Lasst uns während der letzten 2 hierzulande verbrachten Tage auf die Insel Tanna gehen!
Veseli si voiosi stateam in avionul care se indrepta cu o mica intarziere spre Vanuatu. In timp ce rontaiam de zor pe mica gustare pe care o primiseram gratis, ne puneam un pic curiosi intrebarea oare cum avea sa fie aceasta tara? Plina de black magic – insa nu chiar atat cat in „Kirbats“ – daca este sa dam crezare spuselor celor din Tuvalu, un teritoriu care a fost pe jumatate bossig si pe jumatate apartinand lu’ tanti aceea cu palarii elegante si care nicidecum nu vrea sa-i cedeze tronul feciorului, binecunoscuta Queen – asta pana cand in anii 70 a reusit sa isi dobandeasca independenta si a iesit de sub condominiumul britanico-francez care administrase si guvernase tara impreuna pana atunci. Prin radacinile melaneziene comune era menita sa aiba un aer de Papua Noua-Guinee – insa cum aveam sa constatam ulterior – era mai degraba vorba de o proiectie cu 20-30 de ani in viitor a acesteia cu structuri mult mai dezvoltate, cu un acces mult mai larg la educatie si cu o orientare turistica neasteptat de puternica. Avand in vedere ca aici urma sa avem o gazda, eram increzatori ca aveam sa aflam raspunsul la toate aceste intrebari – mai ales ca tipul cu pricina era pe cat de bastinas se putea – intr-atat, incat fizionomia sa ne-a si speriat un pic la incept, de ce sa nu recunoastem!
Ceea ce insa nu am aflat la aeroport au fost bagajele noastre. La sosirea in Port Vila, capital Vanuatului, ni s-a comunicat fain frumos ca noi am ajuns cu bine, insa bagajele noastre se aflau inca in Fiji. Motivul cica fusese excesul de greutate a avionului arhiplin. Ok, ce-i drept, eu pe acest zbor as fi putut intr-adevar sa calatoresc pe post de bebelas sau animal de companie daca te orientezi dupa greutatile care figurau pe lista de imbarcare – da, ma refer la greutati si nu la nume pentru ca inainte de a ne urca in avion am fost rugati toti sa ne urcam pe cantar. Haideti sa fim rautaciosi pana la capat: datorita sarcinii de transport de balene pe care aeronava a trebuit sa o duca la bun sfarsit in acea zi, rucsacurile noastre au avut alta soarta: pilotul a decis sa descarce toate bagajele din cala pentru a fi sigur ca decolam, acestea ramanand astfel inca o noapte in Fiji. In concluzie iata-ne aici cu ceea ce aveam pe noi pe post de garderoba, cu colectia noastra de electronice-hightec care reusise sa ne insoteasca aflandu-se in bagajul de mana si… cu speranta ca vom putea face un dus luuuung si relaxant acasa la gazda. Speranta moare ultima, insa si ea da ortul popii biata de ea intr-un sfarsit. Gazda noastra – un tip simpatic si un pic ciudat care vorbea mai tot timpul cu ochii inchisi, capul unei familii formate din mai multe generatii si nu in ultimul rand credincios care frecventa biserica intr-o maniera obsesiva (da, misionarii au dat lovitura in targ aici, precum in toate insulele din Pacific de altfel) – ne-a dus la el acasa. Aici am facut cunostiinta cu intreaga familie – noua ni s-a parut mai degraba ca fusese intregul sat. Parintii de 80 de ani, copiii sugari ai fratelui sau, cainele vecinului, sobolanul din canalizarea de pe ulita si gongile din zona bailor – toti erau prezenti la datorie. Ca erau acolo pentru a lua parte la rugaciunea comuna inainte de mancare sau pentru a ne salute pe noi in semn de bine ati venit, asta numai ei stiu. Ahhh, ce ocazii grozave de portrete si fotografii inedite se ivisera, insa ce sa-i faci, cand ai la dispozitie doar un aparat Nikon care nu exceleaza in ale claritatii si contururilor detaliate, mai bine o lasi balta, suspini adanc plin de nostalgie cand iti amintesti de faptul ca de fapt in rucsac ai un Fuji – prima ta dragoste – care se odihneste impreuna cu un pic de apa sarata inauntru si preferi sa scrii comentarii rautacioase in postarile de pe blog pentru a-i enerva pe prietenii iubitori de Nikon. 🙂 Dupa ce am fost hraniti, am fost poftiti in vastele apartamente regale. Sincer, nu aveam nici un inconvenient cu aranjamentul simplu, cu simplele saltele care se aflau pe podea; mirosul de mucegai datorat umiditatii excesive care iesea din fetele de perne si aspectul de pe vremea lui Pazvante al paturilor nu ne deranjau prea mult. In conditiile in care tantarii se lasau goniti cu spray, furnicile erau usor evitate prin nescoaterea mancarii din rucsac iar gongile ne fugeau din cale in momentul in care le atinteam cu lanterna putem chiar afirma ca eram intr-un loc fara lighioane. Singurele lucruri care – in conditiile de fata cel putin – ridicau o problema era lipsa de energie electrica si implicit de lumina in camera (avand in vedere ca aici in Port Vila aveam de gand sa fac 5 cursuri de specializare in scufundat plus formarea de scafandru de salvare si ca trebuia sa citesc tot atatea carti pentru a trece examenele, acest lucru avea sa fie dificil, ba chiar imposibil) si dusul inexistent. (da, ne spalaseram deja in multe locuri doar cu apa dintr-o galeata, insa aici era de-a dreptul frig, apa de-a dreptul rece si baia de-a dreptul scarboasa!) In plus gazda noastra avea sa devina problema numarul 3, cum am constatat ulterior. Cu felul sau de a fi, un mix de dadaca-bugger-protector cu un stil politist de genul „hallelujah, ia sa va testez nervii si rabdarea“ precum un bodyguard obsedat de religie (Cosmin l-ar fi iubit la nebunie!:-)) ne-a determinat sa luam decizia de a pleca de acolo si de a evita problemele inainte ca acestea sa se nasca. Dupa doua nopti si cu rucsacurile intre timp recuperate ne-am decis sa invocam un pretext pentru a ne lua talpasita si a ne schimba rezidenta.
Sederea noastra in Port Vila a fost marcata de un contact foarte intens cu apa: eu pe de-o parte am facut foarte multe scufundari si am reusit sa ating nivelul cel mai inalt posibil pentru un scafandru de agrement neprofesionist in timp ce Rafi m-a insotit de cateva ori pe barca. In restul timpului Rafi s-a ingrijit bineinteles ca mica noastra colectie de exponate electronice sa infloreasca si sa creasca si… a cumparat un laptop nou! Juhuuuuuu, tineti-va bine, acum pot sa scriu din nou pentru blog! 🙂
Avand in vedere ca am petrecut aproape o saptamana in Port Vila, am avut suficient timp la dispozitie pentru a deveni fizionomii deja cunoscute pentru soferii de autobus cu care discutam zilnic rezultatele ultimelor meciuri. Am avut de asemenea suficient timp la dispozitie pentru a explora ceea avea de oferit orasul: de la piete locale si cascade interesante pana la baruri pe strand cu show-uri pirotehnice – in linii mari sederea noastra aici a fost foarte placuta, Vanuatu fiind – cel putin pana acum – o surpriza pozitiva pentru noi iar localnicii cu felul lor un pic distrat si visator de a fi, care adeseori duce la ineficienta – insa nicidecum o lene rauvoitoare – emanau oarecum o simpatie inocenta, naiva dar autentica in timp ce natura a reusit si ea sa ne convinga.
Insa noi nu am fi noi daca am ramane cuminti doar in Port Vila, nu-i asa? In plus, ce ne-am face cu toti banii care ar trebui si ei sa ramana la randul lor in portmoneu? Prea multa greutate excesiva la aeroport… iar pentru zborul urmator nu cumparaseram greutate aditionala. In concluzie a trebuit sa gasim o solutie pentru a scapa de surplusul de buget. In Vanuatu? Nici o problema! Ia sa mergem noi in ultimele 2 zile petrecute in aceasta tara pe insula Tanna!










































































