Luoyang, home of the Kung-Fu… (17. Juli – 19. Juli 2017)

Ein bisschen Glück, das sollte man immer haben… und ein bisschen weniger Sonnenschein, darauf könnte man in China zu dieser Jahreszeit nämlich unseres Erachtens verzichten! Mit diesem Gedanke sind wir nach einer 11-stündigen Zugfahrt von Beijing nach Luoyang ins Auto unseres hiesigen Gastgebers eingestiegen.

Ein bisschen Glück: das hatten wir mit unserem Gastgeber. Schnurstracks fuhr er uns samt Frau und 2 Kindern in ein einheimisches Restaurant, wo eine weitere mit ihnen befreundete Familie bereits auf uns (fast mit dem roten Teppich) wartete. Roten Teppich hat es zwar keinen gegeben, dafür ein reichliches Abendessen und …Überraschung: Schnaps! Nachdem ich als Frau vorgewarnt wurde, dass es sich dabei um hartes Zeugs handeln würde und eigentlich für Männer gedacht sei, wurde mein entschlossenes: „kein Problem, ich probiere gerne“ akzeptiert und ein weiteres Glas aufgetischt. Wir konnten uns kaum ein Grinsen verkneifen, da wir gemäss europäischem Klischeedenken gewettet hätten, dass Chinesen nach höchstens 2 Gläsern entweder unter oder auf dem Tisch landen. Kreuzeselsfalsch… wir mussten nämlich schauen, dass wir überhaupt mithalten können. Und nicht nur mit der Menge, sondern vor allem mit der Geschwindigkeit und der äusserst speziellen Anstosstechnik: jetzt stossen nur wir 2 an; jetzt alle zusammen; jetzt nur ihr 3, wir warten, usw. Wehe jemand hätte das Glas zum Mund geführt, ohne dazu aufgefordert zu sein! Nicht dass wir am Verdursten waren: innerhalb von 40 Minuten wurden 2 Flaschen a 550 ml und 53 % Stärke geleert. Wer sich da ein gemütliches Beisammensein bei einem feinen Glas Hochdestilliertem vorstellt, der wäre im falschen Film gelandet. Anstossen ist per Definition leertrinken, so dass das Glas wieder gefüllt werden kann. Wieso bringt man sonst zwei Schnapsflaschen a je 300 CHF direkt aus Shanghai, wenn man vor hat, diese langsam zu geniessen?

Wir wollen nie wieder jemanden sagen hören, dass Chinesen nicht trinken können! Zum Glück hat es auch das –bis auf gewisse undefiniert gebliebene und undefinierbare komische Massen in einigen Schüsseln– feine Abendessen dazu gegeben, so dass wir nachher nicht gerade zick-zack laufen mussten. Hier könnt ihr euch selber ein Bild von dem Abend machen:

  • Die ganze Bande...

So einen teuren Schnaps? Wie kann man sich das überhaupt leisten? Später, als wir von unserem Gastgeber zu einem Hotel chauffiert wurden, das angeblich einem seiner Freunde gehören soll, und dort ein Doppelzimmer erhalten haben (natürlich, ohne dafür zahlen zu müssen!) haben wir herausgefunden, dass er für die Regierung arbeitet. Leider waren wir etwas zu früh da: einer der wichtigen Leute des rumänischen Bundesgerichtes soll Anfang August mit Polizeieskorte vorerst in Beijing empfangen um nachher nach Luoyang und von unserem Gastgeber auf seine „Dienstreise“ begleitet werden! Wir hatten es hier tatsächlich mit (ziemlich) hochrangigen Beamten zu tun.

Wieso haben diese überhaupt ein Couchsurfing Konto und hegen den Wunsch, sich mit Ausländern zu treffen? Für ihre Kinder: die Ausländer sind nämlich interessante Chancen zur Verbesserung des Englisch-Niveaus ihrer Kinder, ein Bereich in welchem die hiesige schulische Ausbildung zu wünschen nachlässt. Das Schulprogramm sieht zwar viele Englischlektionen vor, der Fokus liegt allerdings aufs Schreiben und Verstehen. Das Sprechen wird vernachlässigt. Dies fällt einem auch auf der Strasse auf, wenn man beispielsweise nach Informationen fragt. Man merkt es den Leuten teilweise an, dass sie dies verstehen, jedoch keine Antwort darauf liefern können.

Aber zurück zu unserem Aufenthalt in Luoyang. Wieso wir hier anhalten wollten: alle Bruce Lee und Jackie Chan Fans, haltet euch fest: hier in der Nähe soll sich ein Shaolin Tempel befinden, der die Wiege des Kung-Fus gewesen sein soll. Unseren Gastgeber überraschten wir mit dem Wunsch, am darauffolgenden Tag ohne Touristenbus und organisierten Tour dorthin zu gehen. Er sah sich nämlich gezwungen, zur Bereicherung unserer Idioten-Zettelchen Sammlung beizutragen und uns das Nötige auf Chinesisch aufzuschreiben, damit wir den richtigen Bus tatsächlich finden.

Dies erwies sich als einfach. Eine 2-stündige Busfahrt, –ca. 30 Minuten länger als mit den Touristenbussen, dafür für ein Zehntel des Preises– ein paar Liter Schweiss später und schon waren wir dort: an der Geburtsstätte des Kung Fu. Natürlich wollten wir die Show, die um 15 Uhr stattfinden sollte, nicht verpassen! Aufgrund dessen beschlossen wir, das weite Gelände der Tempelanlage vorher zu erforschen, um euch genügend Bildmaterial liefern zu können.

Hmmm… bereits bei der Ankunft in China fragte ich mich, wie die Leute hier joggen können. Bei der Hitze und der Feuchtigkeit! Alle die mich kennen, wissen, dass mich die Wetterlage beim Joggen nicht abschreckt, aber die Temperaturen und Luftfeuchtigkeit hier sind eine ganz andere Liga. Nun… man sollte sich nicht so viele blöde Fragen stellen, wenn man nicht will, dass sie auch beantwortet werden! An dem Tag haben wir nämlich herausgefunden wie es sich anfühlt bei 36 °C und gefühlten 48 °C joggend unterwegs zu sein. Wir sind nämlich auf die geniale Idee gekommen, eine Buddha-Statue oben auf einem Hügel näher zu betrachten… und nach ein paar Tausend Treppen ist uns dies tatsächlich gelungen. Nur halb so schlimm, hätten wir nicht zurück joggen müssen um es rechtzeitig auf die Kunf-Fu Show zu schaffen. Ich war noch nie in meinem Leben so nass… nicht einmal nach dem Baden! Rafis Schlussfolgerung war jedoch, dass Joggen weniger anstrengend als Spazieren sei, da man so zumindest den Wind habe. Alle Achtung: bei unserer Rückkehr werdet ihr den neuen (und vermutlich einzigen) Starathleten der Schweiz kennenlernen, der den Jungfrau-Marathon im Hochsommer rennen wird! Er trainiert gerade in China … 🙂

Hier könnt ihr euch ein Bild von dem Ort und der Kung-Fu Show machen. Wir waren auf jeden Fall begeistert und beeindruckt!

Zurück in der Stadt durften wir am Abend den hiesigen Markt und die Altstadt entdecken und einige Leckereien geniessen. Bunt, laut, abwechslungsreich… wie ein Markt in Asien sein soll! Hier einige Eindrücke:

 

  • Am Busbahnhof: Rafi wartet auf den Bus zusammen mit den Einheimischen

 

Bevor wir uns wieder auf den Weg begeben, wollten wir dem Rat unseres Gastgebers folgen und am Tag darauf eine berühmte Stätte in Luoyang sehen: die Longmen-Grotten. Der Name hat uns nicht viel verraten, der Anblick aber beeindruckt. Es handelt sich tatsächlich um Grotten, in denen Tausende von Buddha-Statuen aus Stein gemeisselt wurden. Die Grösse derer variiert von einigen Zentimetern bis zu mehreren Metern. Aber Bilder sagen oft mehr als Worte:

 

  • Die Longmen-Grotten

 

Nach mehreren verschlungenen Wasserflaschen war es soweit: unser Sonnen- und Schwitzen-Martyrium in Luoyang war Geschichte, es ist doch langweilig am gleichen Ort zu schmelzen… Deswegen stiegen wir in den Zug nach Xi’an um dort ein neues Kapitel des Hitzeepos anzufangen. Wir hoffen, ihr schwitzt ein bisschen mit uns weiter!

 


 

 

Un dram de noroc, acesta e intotdeauna binevenit… si mai putin soare. (de asta ne-am putea lipsi in anotimpul asta in China ) Cu acest gand ne-am urcat dupa calatoria noastra de 11 ore cu trenul din Beijing pana in Luoyang in masina gazdei noastre de aici care a venit sa ne intampine la gara.

Un pic de noroc: asta am avut cu gazda noastra. In doi timpi si trei miscari am fost deja impreuna cu catel, purcel si toata familia sa (nevasta si doi copii) in fata unui restaurant unde ne asteptau deja (aproape cu covorul rosu) niste prieteni de familie. De covor rosu nu am avut parte in final, in locul acestuia ne-a asteptat insa o masa copioasa si… o surpriza: tarie! Initial am fost avertizata fin (cum se cuvine pentru o societate patriarhala) ca este ceva foarte tare si mult mai potrivit pentru barbati insa raspunsul  meu categoric: “incerc si eu cu drag” a fost acceptat fara nici o obiectie, astfel incat imediat s-a adus un alt pahar la masa. Rafi si cu mine insa ne dadeam deja coate, gandind conform cliseului din Europa: chinezii ajung dupa cel mult 2 paharele sub sau pe masa. Eram foarte curiosi sa vedem care dintre cele doua variante era cea potrivita in cazul de fata. Mai gresita gandire nici ca se poate… noi am fost cei care a trebuit sa avem grija sa putem tine pasul cu ei. Si nu doar in ceea ce priveste cantitatea de alcool consumata, cat si in privinta ritmului si al stilului foarte aparte de a ciocni: acum doar noi 2, acum doar ei 3, acum noi si voi asteptati, etc. Fereasca-te Sfantul sa fi dus paharul la gura atunci cand nu era randul tau sa o faci! Nu ca am fi avut timp sa ni se faca sete: in 40 de minute am topit 2 sticle a 550 ml si 53 de grade. Cine isi imagineaza o seara linistita cu un paharel de tuica in fata ar fi avut impresia ca se afla intr-un alt film. A ciocni inseamna a bea paharul pana la fund pentru ca acesta sa poata fi umplut din nou. De ce sunt aduse direct din Shanghai 2 sticle de tarie  a 300 de franci (elvetieni!) sticla, daca ai intentia sa le bei incet si sa le savurezi? Pierdere de timp si de bani! 🙂

Nu vrem sa mai auzim pe nimeni vreodata spunand ca bautura nu este pentru chinezi! Ca norocul ca am avut parte – cu exceptia catorva bucate imposibil de definit si pentru noi ramase nedefinite – de o cina gustoasa, astfel incat nu am iesit chiar dand din colt in colt de acolo. Aici va puteti forma o imagine despre seara respectiva:

 

  • Toata trupa

 

Asa o tarie scumpa? Cum de cineva de aici isi poate permite asemenea delicatesa? Ulterior, in timp ce gazda noastra a facut pe soferul si ne-a dus la un hotel care cica apartine unui prieten de-al lui si unde am primit o camera gratis, am aflat ca dansul de fapt lucreaza pentru stat/partid/guvern. (fiecare sa isi aleaga denumirea potrivita convingerii sale politice) Din pacate am ajuns in Luoyang un pic prea devreme. Se pare ca la inceputul lunii august o persoana foarte importanta din cadrul Inaltei Curti de Casatie si Justitie a Romaniei va fi intampinata cu escorta diplomatica la Beijing pentru ca ulterior sa fie adusa la Louyang in timpul “vizitei de serviciu”, unde va fi insotita de gazda noastra peste tot. Cei de acasa: faceti pe Sherlock Holmes si aflati va rog cine este domnul cu pricina! J Se pare ca intr-adevar am avut de-a face aici cu oameni sus-pusi.

De ce au acesti oameni sus-pusi un profil pe couchsurfing, care este un portal de socializare cu localnici si de a gasi cazare fara plata la acestia? De ce doresc acesti oameni sus-pusi din guvern sa aiba contact cu straini? Pentru odraslele lor: contactele cu strainii le ofera copiilor lor sansa de a-si imbunatati engleza, capitol la care educatia scolara chineza sta prost. Programul scolar prevede suficiente ore de engleza insa accentul la acestea este pus pe scris si inteles, deloc pe vorbit. Acest lucru se poate constata usor pe strada: de nenumarate ori cand intrebam un localnic cum gasim autobuzul cutare, strada cutare, etc. sesizam ca ne-a inteles dar nu este in stare sa ne raspunda.

Insa inapoi la sederea noastra in Luoyang si motivul pentru care am ales sa venim aici: toti fanii Bruce Lee si Jackie Chan, mai bine va asezati! In apropierea orasului se afla un templu Shaolin care se presupune ca ar fi fost leaganul kung-fu-lui. Pe gazda noastra am lasat-o masca in momentul in care ne-am exprimat dorinta de a vizita acest loc fara un tur organizat in mod turistic, ci cu transportul in comun. In acest fel a fost nevoit sa contribuie la marirea portofoliului nostru de biletele pentru idioti si sa ne scrie in chineza un text cu informatiile necesare pentru a gasi autobuzul cu pricina.

In final aceasta a fost foarte simplu. Dupa o calatorie de 2 ore cu autobuzul (aprox. 30 minute mai mult decat cu un autobuz turistic insa o zecime din pret) si niste siroaie de transpiratie  am ajuns in leaganul kung-fu-lui. Afland ca la ora 15 are loc o demonstratie de  kung-fu, bineinteles ca ne-am hotarat sa exploram restul terenului inainte pentru a va oferi aici suficient material fotografic.

Hmmm… deja in ziua sosirii in China m-am intrebat cum reusesc oamenii de aici sa iasa la fuga? Pe canicula si umiditatea aceasta! Toti cei care ma cunosc stiu ca pe mine nu ma sperie vremea si eu ies pe orice temperatura dis de dimineata din casa sa alerg. Insa temperatura si mai ales umiditatea de aici sunt de cu totul alt nivel! Ma rog… omul nu ar trebui sa isi puna atatea intrebari stupide daca nu vrea sa capete un raspuns la ele. In ziua respectiva am aflat cum este sa alergi la temperaturi de 36°C (simtite 48 °C). Cum s-a intamplat: am avut ideea geniala de a admira o statuie uriasa a lui Buddha de aproape. Problema este ca aceasta se afla pe varf de deal. Dupa cateva mii de trepte (nu glumesc!) am ajuns la ea. Nu ar fi fost o problema daca nu ar fi trebuie sa alergam inapoi pentru a nu intarzia la demonstratia de kung-fu. In viata mea nu am fost atat de leoarca ca si in acea zi. Nici macar dupa dus! Concluzia lui Rafi insa: e mai placuta senzatia la alergat decat la mers normal pentru ca la alergat macar ai vant. Atentie: la intoarcerea noastra il veti cunoaste pe noul (si probabil singurul) atlet care are de gand sa alerge maratonul Jungfrau sus pe munte in plina vara. Momentan se antreneaza de zor in China… 🙂

Aici va puteti face o impresie despre templul Shaolin si demonstratia de kung-fu. Noi am fost fascinati si impresionati:

 

  • La autogara, Rafi perfect integrat 🙂

 

Ajunsi inapoi in oras am hoinarit seara prin partea veche si istorica a acestuia unde am descoperit o piata tipic asiatica: colorata, zgomotoasa, diversificata! Aici cateva impresii:

 

  • Grotele Longmen

 

Inainte de a o porni din nou la drum am urmat sfatul gazdei noastre de a vizita in ziua urmatoare grotele Longmen. Numele nu ne-a divulgat prea mare lucru, dar peisajul care ni s-a deschis in fata ochilor ne-a lasat masca. Este vorba intr-adevar despre niste grote in care au fost sculptate in piatra mii de statui ale lui Buddha (de la reprezentari ale acestuia de cateva cm marime pana la cativa zeci de metri). Lasam mai bine pozele sa vorbeasca:

A venit si momentul sa schimbam decorul. E plictisitor sa te topesti tot timpul in acelasi loc… De aceea ne-am urcat in trenul spre Xi’an sa ne continuam epopeea de canicula aici. Speram ca va alaturati noua!

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