Chitwan… (2. Oktober – 5. Oktober 2017)

Es wäre nun wieder mal soweit … wir müssten wieder unterwegs sein! Allerdings kann ich mich mit meinem Manaslu-Souvenir bzw. meinen daraus entstandenen Entenflossen einige Tage lang weniger gut fortbewegen. Dies führte dazu, dass wir vorerst mal meinen Erfolg ausgiebig feierten – mal mit meinem Sherpa, mal mit der Bergsteiger-Gruppe mit der ich mir das Basislager teilte, mal mit der Nachbargruppe aus dem Basislager… allenfalls mit vielen Leuten, mit viel leckerem Fleisch (ja, in Kathmandu bekommt man gutes rotes Fleisch!!!) und Wein/Rum… (Tee tranken wir ja zu Genüge im Basislager!) 🙂 An Zeit mangelte es uns ja nicht, unseren Weiterflug hatten wir erst auf den 8. Oktober gebucht, da ja niemand ahnte, dass ich VIP-mässig mit dem Helikopter aus dem Basislager (lasst es uns dramatisch ausdrücken!) notfallmässig geborgen werden musste.

 

 

Einige Tage (und einige Verbände) später war ich in der Lage wieder normale Sandalen anzulegen, ohne dass ich den halben Krankenhausvorrat an Gaze und Verbandsmaterial um meinen Zehen herumwickeln musste. Also nichts wie los: Chitwan, wir kommen! Dabei handelt es sich um einen Nationalpark im Süden Nepals, eine Gegend in der man Safari machen und Nashörner, Tiger, Leoparden, Krokodile sichten kann. Was wir allerdings nicht ahnten war, dass ein Platz in einem dorthin fahrenden Bus genau so schwierig zu ergattern sein würde wie auf einer Safari einen Tiger zu erblicken. Grund: ein Hindu-Festival, so dass alle Hindus wieder zurück in die „Heimat“ fuhren. (übrigens: dieses Hindu-Fest ist auch der Grund, wieso sämtliche Sherpas den Manaslu ein wenig vor dem ursprünglich geplanten Zeitfenster besteigen wollten. Laut ihnen würden an diesem Fest nämlich zahlreiche Tiere  für die Hindu-Götter aufgeopfert. Dies gefalle den buddhistischen Göttern nicht, so dass diese als Rache schlechtes Wetter schicken würden. Um dem zu entgehen, bemühten sie sich mit uns den Manaslu etwas früher zu besteigen. Und tatsächlich, die wenigen Gruppen, die das nicht taten warten immer noch im Basislager auf ein gutes Wetterfenster. Ob das noch kommt?) Aber zurück zu unserer Reise nach Chitwan: nach so langer Zeit in Kathmandu fühlten wir uns bereits einheimisch – des Öfteren erklärte Rafi sogar den Taxi-Fahrern wo es entlang geht! – also entschieden wir uns natürlich für den Public Bus… in freier Übersetzung die Variante wo man am wenigsten Beinfreiheit hat. 🙂 Nach langem Suchen und ausserordentlichen Verhandlungskünsten ergatterten wir uns die letzten 2 Sitzplätze in einem anschliessend überfüllten Bus und waren stolz festzustellen, dass die Einheimischen mehr zahlen durften als wir. 🙂

Die Entfernung zwischen Kathmandu und Chitwan beträgt 136 km… Kilometerangaben sind in Nepal allerdings fakultativ und so was von nebensächlich, was zählt sind die Stunden, nämlich die richtige Masseinheit für das Zurücklegen von Entfernungen. In unserem Fall waren es stolze derer 7… die Mathe-Aufgabe mit Durchschnittsgeschwindigkeit usw. berechnen überlassen wir euch. 🙂

In letzter Sekunde meldete sich sogar einer der angeschriebenen Gastgeber, dass wir bei ihm übernachten dürfen. Gross war die Freude, umso grösser die Überraschung als wir an besagtem Ort ankamen. Nein, wir sind gar nicht heikel, wir schlafen überall wo es ein Dach über dem Kopf gibt, aber an einem Ort wo die Katze die leeren Teetassen abschleckt und die Essensreste direkt von den Tellern isst, die wir gerade benutzt hatten; an einem Ort wo die Kakerlaken auf Pilgerfahrten Richtung Kakerlaken-Mekka sind: nämlich das Bett; an einem Ort wo Dreck, Abfall und eigene Sachen auf dem gleichen Haufen liegen und nicht zu unterscheiden sind… na ja, da ist auch unsere Grenze mal erreicht. Leider kann man gewisse Sachen nicht so gut in einem Foto festhalten, also seid ihr hier auf eure eklige Kreativität angewiesen. Wir beschlossen lediglich eine Nacht statt derer drei dort zu verbringen und hauten am Morgen darauf so schnell wie möglich ab. Nun ist uns Eines bestätigt worden: die Nähe zu Indien hinterlässt Spuren, deutliche Spuren. Chitwan befindet sich nämlich an der Grenze mit Indien und ja, das merkt man sofort: die Leute sind barfuss, betteln auf der Strasse, Abfall schmückt alle Ecken, das Verhalten der Leute richtet sich nach benachbartem Kulturmuster, ist lediglich eine etwas verbesserte Variante dessen. Weit weg sind die Berge mit ihrer Sherpa-Kultur, weit weg die buddhistische Glaubenswelt, weit weg Nepal.

In Chitwan verwöhnten wir uns selber und gönnten uns dann ein schönes Hotelzimmer, welches normalen Hygienestandards entsprach. Aufgrund meiner Zehen konnten wir uns nicht für den Dschungelspaziergang entscheiden um Tiere zu sichten, mussten dafür knallhart verhandeln um einen guten Jeep-Safari Preis zu bekommen. Aber bitte, dies ist für uns mittlerweile fast zum Beruf geworden. Falls ihr mal einen Kurs bei uns besuchen wollt, einfach melden… (hmmm, gute Idee eigentlich falls ihr weiterhin so inaktiv bleibt mit dem Promoten unseres Blogs und wir nicht reich werden!) 🙂 Auf der Jeep-Safari sichteten wir leider nichts Spektakuläres: weder Tiger, noch Nashörner. Dies aber nur, weil der Rafi vor der Abfahrt meinte, wir hätten sicherlich nicht so viel Glück um diese zu erblicken. Schlussfolgerung: Rafi ist an allem schuld! 🙂 Ein schöner Dschungel-Aufenthalt war es allemal. Und eine schöne Verschnaufpause bevor es wieder abenteuerlich zurück nach Kathmandu ging. Natürlich ging das Feiern weiter… auch hier trafen wir noch den einen oder anderen Manaslu-Bergsteiger wieder, die genauso wie wir nicht wussten, was mit ihrer übrigen Zeit in Nepal zu machen und die es somit hierhin verschlug. 🙂

 

 

Einige Tage später machten wir uns auf den Rückweg nach Kathmandu, mittlerweile unserem zweiten Zuhause … oder wir versuchten es zumindest. Das Hindu-Fest war nun vorbei, was aber dazu führte, dass sämtliche Hindus nun wieder nach Kathmandu mussten, genauso wie wir. Ihr dürft drei Mal raten, wieviel freie Plätze es in den im 5-Min Takt nach Kathmandu fahrenden Bussen gab: genau: Null! Also blieb uns nichts anderes übrig als Autostopp zu machen. Sollte dies nicht gelingen, konnten wir immer noch später auf einen Stehplatz in einem der überfüllten Busse ausweichen. Aber… es hat geklappt. Vor einiger Zeit versprachen wir euch aus weiteren ungewöhnlichen Transportmitteln zu berichten: Züge, Busse, Bootshäuser, usw. hatten wir alles bereits ausprobiert. Nun, hiermit halten wir unser Versprechen: wir berichten live aus einem Lastwagen indischer Marke, der mit Zucker vollbeladen und einer etwa. 13 Stundenkilometern Durchschnittsgeschwindigkeit Richtung Kathmandu rollt während wir gemütlich in der Fahrerkabine sitzen nachdem wir fast mit Fixseil und Kletterausrüstung darin hinaufkraxeln mussten! J Nur so nebenbei: es ist das bequemste Transportmittel, das es in Nepal gibt: gute Aussicht, gepolsterte Sitze, viel Platz!

 

 

Elf Stunden und 10 kg Staub später kamen wir in Kathmandu an, wo wir auch noch gratis duschen durften, da die Regenzeit anscheinend noch nicht ganz vorbei ist. Aber das ist wieder mal ein anderes Abenteuer…

 


 

Ar cam fi vremea sa fim din nou pe drum! Insa eu cu suvenirul meu dupa Manaslu respectiv cu talpicile de rata care au rezultat din aceasta aventura momentan nu ma pot deplasa asa de usor. Drept pentru care in zilele imediat dupa intoarcerea mea ne-am dedicat sarbatoritului din plin: ba cu serpasul meu, ba cu grupul de alpinisti cu care ne-am impartit logistica in tabara de baza, ba cu un grup de alpinisti vecin din tabara de baza… in orice caz cu foarte multa lume, cu multa carne delicioasa (da, in Kathmandu este intr-adevar posibil sa gasesti carne in sange!) si cu mult vin/rom… ca doar ceai bausem deja pe saturate in tabara de baza! 🙂 Timp am avut din belsug, avand in vedere ca zborul urmator il rezervasem pe data de 8 octombrie. Nimeni nu a banuit ca eu voi fi (haideti sa o formulam dramatic) extrasa de urgenta din tabara de baza cu elicopterul.

 

 

Cateva zile (si cateva bandaje) mai tarziu am putut in sfarsit sa intru in sandalele mele normale fara a fi nevoita sa imi invelesc jumatate din proviziile de pansamente ale spitalului in jurul degetului mare de la picior. In concluzie: ce sa mai asteptam? Am pornit-o direct spre Chitwan, un parc national in sudul Nepalului unde se pot face safari-uri si se pot zari rinoceri, tigri, leoparzi, crocodili, etc. Nimeni nu a banuit ca a gasi locuri libere intr-un autobuz cu destinatia Chitwan va fi la fel de greu precum a zari un tigru in timpul unui safari. Motivul: un festival hindus pentru care toti hindusii merg inapoi spre “patrie”. (apropos: acest festival hindus a si fost motivul pentru care majoritatea serpasilor au vrut sa urce pe Manaslu inainte de data initial stabilita. Conform spuselor lor, in timpul acestui festival se sacrifica o sumedenie de animale pentru zeii hindusi, fapt care trezeste furia zeilor budisti. Acestia la randul lor se razbuna cu multe zile de vreme rea. Pentru a evita acest lucru, noi am escaladat Manaslu un pic mai devreme. Intr-adevar: cei care nu au facut aceasta asteapta si acum in tabara de baza niste zile senine in care sa urce. Ma intreb, daca mai au o sansa ca acestea sa vina inainte de a fi prea tarziu?) In fine, sa revenim la calatoria noastra spre Chitwan: dupa atata amar de vreme in Kathmandu ne simtim localnici deja acolo, fapt pentru care am si hotarat sa luam un public bus inspre Chitwan – in traducere libera: varianta cu cel mai putin spatiu pentru picioare. 🙂 Dupa cautari indelungate si folosirea talentelor noastre extraordinare de negociator ne-am ales cu ultimele 2 locuri intr-un autobuz care ulterior avea sa fie arhiplin, ba chiar am fost mandri sa constatam ca localnicii au trebuit sa plateasca mai mult decat noi. 🙂

Distanta intre Kathmandu si Chitwan este de doar 136 km… insa km sunt in Nepal o informatie facultativa si nesemnificativa, ceea ce este important de mentionat sunt orele, unitatea de masura adecvata pentru masurarea distantelor ce trebuie parcurse pe aceste meleaguri. In cazul nostru au fost 7 mari si late… va lasam voua problema matematica de a calcula viteza medie cu care am calatorit. 🙂

Pe ultimii zece metri ne-a scris si un tip dispus sa ne gazduiasca acasa la familia sa. Mare a fost bucuria noastra, si mai mare insa surpriza cand am ajuns la locul cu pricina. Nu, nu suntem delicati, noi dormim in principiu unde cineva ne ofera un acoperis deasupra capului, insa intru-un loc in care pisica linge cestile din care tocmai bauseram ceai si mananca resturile de mancare direct din farfuriile din care noi in urma cu cateva momente ne infruptaseram; intr-un loc in care gongile si gandacii sunt in pelerinaj spre Mekka proprie si anume patul in care vom dormi; intr-un loc in care gunoiul si lucrurile personale se afla in aceeasi gramada, fiind imposibil de facut o distinctie intre ele… ei bine, intr-un asemenea loc pana si noua ni se face greata, pana si limita noastra este intrecuta. Din pacate anumite aspecte nu se pot surprinde intr-o fotografie, astfel incat sunteti nevoiti sa faceti uz de propria imaginatie in ale gretosului pentru a va imagina atmosfera. Ne-am hotarat bineinteles sa ramanem doar o noapte in loc de cele trei initial planuite, in dimineata urmatoare luandu-ne talapasita cat mai repede posibil de acolo. Un lucru insa ne-a fost confirmat prin aceasta experienta: apropierea de India lasa urme, urme serioase. Chitwan se afla la granita cu aceasta, fapt care se lasa remarcat imediat: oamenii sunt desculti, cersetori peste tot, gunoaie pe post de ornamente la fiecare colt de strada iar comportamentul oamenilor se orienteaza dupa modelul cultural vecin, fiind doar o varianta putin imbunatatita a acestuia. Departe sunt muntii cu tipica lor cultura a serpasilor, departe lumea spirituala budista, departe Nepalul in sine.

In Chitwan ne-am rasfatat noi pe noi cu o camera frumoasa de hotel care a intrunit toate normele de igiena necesare. Din cauza degetelor mele de la picioare nu am putut opta pentru plimbarea prin jungla pentru a zari animale, fapt pentru care am fost nevoiti sa negociem din nou si sa obtinem un pret bun pentru safari-ul cu jeep-ul. Insa pentru noi aceasta disciplina a devenit aproape o profesie. Daca vreodata aveti nevoie de un curs in domeniul respectiv, stiti pe cine sa contactati… (hmmm, de fapt, nu este deloc o idee rea, daca voi in continuare ramaneti atat de inactivi in a ne promova blog-ul si noi nu ne putem imbogati pe aceasta cale!) 🙂 In timpul safari-ului nu am vazut din pacate nimic spectaculos, si asta doar pentru ca Rafi a afirmat inainte de pornire ca in mod sigur nu vom fi suficient de norocosi pentru a zari ceva. In concluzie: Rafi este de vina pentru tot! 🙂 Oricum, a fost o plimbare frumoasa prin jungla si un respiro binevenit inainte de a ne porni la drumul aventuros de intoarcere spre Kathmandu. Bineinteles ca si aici am continuat cu sarbatoritul succesului de pe Manaslu… si aici am intalnit cateva fete cunoscute din tabara de baza, alti insi care nu au stiut ce sa faca cu timpul pe care l-au mai avut la dispozitie in Nepal si s-au ratacit si ei prin aceasta zona. 🙂

 

 

Dupa cateva zile am pornit pe drumul de intoarcere spre Kathmandu, intre timp un al doilea „acasa“ pentru noi… sau cel putin am incercat. Festivalul hindus se terminase deja, insa acum masele de oameni care se perindasera inspre sud incercau sa se intoarca la fel ca si noi spre Kathmandu. Ia ghiciti cate locuri libere existau in autobuzele care porneau din 5 in 5 minute spre capitala: exact- zero! Nu ne-a ramas nimic altceva de facut decat sa incercam sa facem autostopul… daca nu avea sa ne reuseasca, puteam oricand sa revenim la unul dintre locurile in picioare intr-unul din autobuzele arhipline care ne-au fost oferite. Insa, ne-a reusit! In urma cu ceva vreme v-am promis sa transmitem din alte mijloace de transport iesite din comun: din trenuri, autobuze, ba chiar case plutitoare pe apa deja ne-ati “citit.” Ei bine, acum ne tinem promisiunea si transmitem in direct dintr-un camion marca indiana care se indreapta spre Kathmandu cu o incarcatura mare de zahar, cu o viteza medie de aproximativ 13 km/h in timp ce noi sedem comozi in cabina soferului in care mai ca a trebuit sa ne cataram cu coarda si echipament alpin! 🙂 Apropos: este cel mai comod mijloc de transport din Nepal: vizibilitate perfecta, scaune capitonate, loc din belsug!

 

 

Dupa 11 ore si 10 kg de praf am ajuns in Kathmandu, unde am si avut privilegiul de a face un dus gratis… se pare ca monsunul nu s-a terminat inca. Insa aceasta este o alta aventura…

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