Fazit Sri Lanka… (9. August – 17. August 2017)

Sri Lanka ist:

  • heiss, aber erträglich. Der Wind weht mehr, es ist viel angenehmer. Was allerdings sehr schlimm ist, ist die Luftqualität. Die hohe Anzahl an eigentlich gemäss moderner Normen nicht mehr zugelassenen und fahrtüchtigen Autos und Tuk-Tuks und die Abgase, die man einatmen muss, machen es fast unmöglich dass einem nach einer langen Busfahrt durch die Stadt nicht schlecht wird.
  • sehr gut mit Bus zu bereisen, allerdings weiss niemand welcher Bus wohin fährt. Infrastruktur ist sehr alt, teilweise in einem schrecklichen Zustand, aber vorhanden. Was nicht vorhanden ist, ist Information: Touristen haben keinen Ansprechpartner, keinen Infoschalter, Fahrpläne sind ein Traum und Buslinienführungen ein Rätsel. Busse fahren sehr häufig, allerdings gibt es keinen Fahrplan woran sie sich halten müssen. Die meisten Busse sind privat und haben eine Lizenz für eine bestimmte Strecke. Das heisst aber auch, dass sie mehr verdienen wenn sie voll sind. Sehr oft kommt es vor, dass sie unterwegs aus allen Nähten platzen weil sie überfüllt werden oder aber dass man an einer Haltestelle sehr lange wartet bis der Bus abfährt, da er noch nicht genügend Passagiere hat. Die Eisenbahn ihrerseits wurde von den Engländern gebaut und seither nicht wirklich erneuert. Gleise und Züge sehen dementsprechend aus.
  • sehr bunt und laut, eine Farbenexplosion und ein Kulturschock wenn man diesen Teil Asiens noch nie gesehen hat. Der Kulturschock fängt bei den Kleidern an (Männer mit bunten Gewändern statt Hosen) und hört bei den Lebensbedingungen auf.
  • ein Land in dem es kein grosses Problem ist sich mit den Einheimischen auf Englisch zu verständigen. Alle Angestellten, die Kontakt zu Touristen oder zum Publikum haben verstehen Englisch und sind in der Lage zu kommunizieren.
  • primitiver als jedes bisher bereiste Land: Leute laufen barfuss herum, Abfall wird auf die Strasse geworfen, egal wo. Im Umgang mit den Menschen sind die Sri-Lanker nicht unbedingt unzivilisiert, die nicht zivilisierten Aspekte beziehen sich eher auf den Umgang mit sich selber und dem Umfeld und beruhen höchstwahrscheinlich auf eine mangelnde Bildung und auf einen gewissen Grad Faulheit.
  • politisch zurzeit unabhängig, jedoch ehemalige Kolonie. Dieser Kolonialstatus hinterliess sowohl positive als auch negative Aspekte. Die Eisenbahnlinie und die Englischkenntnisse sind ein wichtiges Erbe, worauf Sri Lanka eigentlich bauen könnte, welches aber ungenutzt bleibt, da die Korruption und teilweise der Bildungsmangel sich des Landes bemächtigten. Dieser Bildungsmangel ist allerdings auch als Folge des Kolonialsystems zu verstehen: Zugang an Bildung gewähren geht in Ordnung aber das Land völlig auszubilden war nicht unbedingt im Interesse der alten Kolonialmacht. Sobald dies geschah tauchte der Unabhängigkeitsgedanke auf und Sri Lanka löste sich los vom politischen Verhältnis mit England.
  • ein Land in dem die Preise eigentlich in Ordnung sind, wo man allerdings aber immer darauf achten muss, dass man nicht übers Ohr gehauen wird. Vor allem bei Bus- und Tuk-Tuk-Fahrten besteht die Gefahr, dass man als Tourist aufgefordert wird den 4- bis 10-fachen Preis zu zahlen. Um dies zu vermeiden lohnt es sich im Voraus einen Einheimischen nach dem richtigen Preis zu fragen bzw. beim Bezahlen immer mit kleinen Noten zahlen und sich weigern mehr zu geben wenn man weiss, dass man richtig liegt. (unabhängig von der Reaktion des Fahrers). Solange dieser eigentlich nur mehr verlangt aber nicht wütend wird, heisst es, dass man eigentlich genug bezahlt hat und es in Ordnung ist. Wenn er einen übertriebenen Preis verlangen wollte und merkt, dass man doch eine Ahnung hat, wird es schnell aufgeben.
  • ein Trinkgeld-Liebhaberland. Der ursprünglich vereinbarte Preis ist das Eine, Trinkgeld wird oft erwartet und kann sehr variieren. Es ist ziemlich verwirrend herauszufinden wo es erwartet und wo es nicht gewünscht wird. In Restaurants ist alles inklusive, Trinkgeld ist nicht unbedingt ein Thema. Bei Touren und anderen Touristendienstleistungen ist es aber fast immer ein Muss. Das Schwierige in einem so armen und billigen Land ist es herauszufinden, was als Trinkgeld angemessen ist. Wenn man aber mit 5-10 % des Betrages rechnet ist man immer auf der sicheren Seite.
  • ziemlich vielfältig was das Essen angeht, man muss allerdings etwas aufpassen wenn man nicht so gern scharfe Gerichte hat. Früchte sind auch hier Mangelware.
  • klein und kulturell ziemlich einheitlich.
  • ein Ort, wo Abfalleimer Mangelware sind. Abfall ist ein grosses Problem, er wird einfach auf der Strasse entsorgt, aus dem Bus herausgeworfen und niemand räumt auf. Vereinzelt sieht man Leute, die den Kindern beibringen, dass die die Essensverpackungen in die entsprechend seltenen Abfalleimer werfen muss, dies bleibt aber die Ausnahme.
  • ein Ort, wo es sich genug Kleingeld zu haben, damit man bei einem allfälligen überteuerten Preis eine gewisse Machtposition hat und nicht gerade mit der höchsten Note zahlen und auf Rückgeld warten muss.
  • ein kleines Land auf dessen Fläche man eine sehr grosse Naturvielfalt antrifft. Die hiesigen Naturspektakel und die Tiererlebnisse sind einmalig. Strand, Berge und verschiedene Dschungel sind vertreten.
  • ein Reiseziel, wo man etwas geübter im Preisverhandeln und Informationensuchen sein muss und nicht unbedingt einfach zu bereisen als Standardtourist. Daher bevorzugen es viele all-inclusive Touren und Pakete zu buchen um genau diese Unannehmlichkeiten zu umgehen.
  • definitiv eine Reise wert! Wir zumindest haben sicherlich nicht alles gesehen und freuen uns das in Zukunft nachzuholen.

 


 

Sri Lanka este:

  • o tara in care temperatura este mare, dar suportabila datorita faptului ca vantul adie des. Ceea ce este mai putin suportabil si placut este calitatea aerului. Strazile sunt pline de masini care conform normelor actuale nici nu ar mai avea voie sa circule, poluarea si gazele pe care le lasa in urma fiind astfel enorme. Este greu sa nu ti se faca rau dupa o calatorie cu autobuzul prin oras.
  • o tara care se poate de fapt vizita cu autobuzul, legaturile existand. Infrastructura, desi adeseori antica si intr-un stadiu jalnic, exista. Ceea ce nu exista sunt puncte de informare, orare de autobuz, astfel multe legaturi ramanand un mister sau fiind chair imposibil de descoperit. Autobuzele circula foarte des, insa nu respecta nici un orar. Majoritatea autobuzelor in Sri Lanka sunt private, soferii si vanzatorii de bilete neavand un salar fix ci castigand in functie de numarul de bilete vandute si de pasageri transportati. Din aceasta cauza autobuzele sunt de fiecare data mai mult decat arhipline, ba chiar nu pornesc sau asteapta in fiecare statie pana cand au un numar oarecare de pasageri astfel incat sa merite sa circule. Cine calatoreste in Sri Lanka trebuie sa aiba mult timp la dispozitie. Reteaua de cale ferata pe de alta parte a fost construita de catre englezi si este exact in acelasi stadiu ca si pe vremea aceea, in tot acest timp neinvestindu-se nimic pentru a o moderniza.
  • foarte colorata si galagioasa si un soc cultural pentru cine nu a vazut niciodata aceasta parte a Asiei (de la portul barbatilor care se infasoara cu un fel de cearsaf colorat in loc de a purta pantaloni pana la conditiile de viata de aici, totul este socant)
  • o tara in care comunicarea cu localnicii nu constituie o problema in limba engleza. Toti angajatii si functionarii publici care au contact cu turistii si cu publicul in general inteleg engleza si sunt cel putin in stare sa comunice.
  • mai primitiva decat orice tara in care am calatorit pana acum: oamenii sunt desculti, gunoiul este aruncat pe strada, indiferent unde te afli. In relationarea cu alte persoane sri-lankezii nu sunt neaparat necivilizati, primitivismul rezumandu-se mai mult la raportul fata de sine insasi si fata de mediul inconjurator si se datoreaza lipsei de educatie si intr-o anumita masura lenei.
  • din punct de vedere politic independenta insa fosta colonie. Acest statut colonial i-a adus ca si tara avantaje si dezavantaje. Reteaua de cale ferata si cunostiintele de limba engleza sunt o mostenire pretioasa pe care Sri Lanka insa nu o fructifica si de care nu profita deloc din cauza faptului ca lipsa de educatie si coruptia au tara sub stapanire. Aceasta lipsa de educatie insa este si ea o urmare a perioadei coloniale, fiind mult mai usor sa subjugi o tara needucata: acces la educatie este in regula insa in momentul in care tu ca si putere coloniala educi o tara intreaga se va naste mult mai repede dorinta de libertate si independenta. Ceea ce s-a si intamplat: la putin timp dupa ce Anglia a hotarat sa instituie sistemul educational accesibil pentru toti, Sri Lanka si-a dobandit independenta.
  • o tara in care preturile sunt rezonabile insa trebuie sa lupti la fiecare pass a obtii pretul real si sa nu fii inselat. In special la calatoriile cu autobuzul si cu tuk-tuk-ul exista sansa ca turist sa ti se ceara un pret de 4 pana la 10 ori mai mare decat cel real. Pentru a evita o asemenea situatie este bine de intrebat un localnic inainte care este pretul real sau de obseravt in autobuz ce suma platesc localnicii dinaintea ta. Este mutl mai bine sa ai bancnote mici, platind cu acestea te afli intr-o pozitie mult mai buna decat platind cu o bancnota mare si fiind la cheremul soferului sa iti primesti restul. Trebuie platit intotdeauna cu o bancnota mica si nu trebuie dat mai mult, chiar daca soferul cere. Daca doar cere insa nu se enerveaza este semn ca de fapt deja s-a platit suficient iar el vroia doar sa faca o afacere. Daca cere un pret prea piperat si isi da seama ca tu ca turist nu esti complet habarnist si stii ce este normal si ce exagerat, se va da batut destul de usor si nu va persista.
  • o tara iubitoare de bacsis. Pretul stabilit initial este una, partea dificila este sa iti dai seama cand si cine asteapta bacsis si cine nu, ceea ce este destul de confuz. In restaurante bacsisul nu este la ordinea zilei, totul fiind inclus in pretul meniului. La safari-uri, pachete turistice, etc. bacsisul este normal ba chiar asteptat. Intr-o tara asa de ieftina si saraca precum Sri Lanka este dificil sa iti dai seama ce suma este normala ca bacsis astfel incat sa se afle intr-un raport normal cu serviciile prestate si sa nu ai tu constiinta incarcata ca ai dat prea putin. Ca marja orientativa: intre 5 si 10 % din pretul initial stabilit este ok drept bacsis.
  • destul de variata din punct de vedere culinar. Persoanele care nu manaca deloc iute trebuie insa sa aiba grija la comandat si sa specifice totdeauna ca nu vor iute. Fructele lipsesc si aici aproape cu desavarsire.
  • mica si destul e unitara din punct de vedere cultural
  • un loc in care cosurile de gunoi lipsesc cu desavarsire. Gunoiul este o mare problema aici: este aruncat pe strada, din masina, din autobuz, nu conteaza unde si nimeni nu curata. Rarisim se cad cazuri in care parintii le interzic copiilor sa arunce ambalajele goale de mancare pe strada, aceastea fiind exceptia care intaresc regula.
  • un loc in care este bine sa ai bancnote mici la indemana, multe magazine neavand sa dea rest. Avand bancnote mici asupra ta nu depinzi atat de bunavointa celor cu care trebuie sa comunici in momentul in care acestia vor un pret exorbitant si tu esti nevoit sa il platesti pentru ca nu ai o moneda sau o bancnota mai mica.
  • o tara cu diversitate naturala foarte mare: munti, strand, jungla. Intalnirile cu animale exotice si experientele de safari sunt unice.
  • o destinatie in care trebuie sa fii un pic versat in a negocia preturi si a afla informatii. Nu este nicidecum o tara in care se calatoreste usor ca si turist normal, fapt pentru care multa lume prefere pachete all-inclusive care ii scutesc de aceste griji.
  • o tara care cu certitudine merita vizitate! Noi nu am reusit sa vedem inca tot ceea ce este de vazut, fapt pentru care va trebui sa revenim candva in viitor.

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