Tasmanien… (3. Januar – 8. Januar 2018)

Ein Tag später als geplant, aber immerhin… es ging los! Obwohl wir am Vormittag noch kein Auto hatten, erreichten wir das von Hobart nicht weit weg gelegene Richmond mit dem Bus. Wie bereits erwähnt, war Tasmanien der beliebteste Ort für Sträflingskolonien und Richmond ist ein noch gut erhaltener Beweis damaliger Zeit: eine Tour durch das alte Gefängnis, durch die stockdunklen Isolationszellen und ein auf das noch erhaltene Fotomaterial geworfener Blick versetzen einen sehr gut in die unfreundliche, drückende und horrende Stimmung menschlicher Grausamkeit. Dieser Eindruck wird andererseits vom schönen alten Zentrum, vom gemütlichen Dorfleben und der sehr gut erhaltenen ältesten Brücke Australiens wiedergutgemacht.

Nach einem Vormittag in Richmond und der Gelegenheit den tasmanischen Wind und hiesigen Wetterkapriolen zu erleben – brrr, kann das manchmal kalt werden! – begaben wir uns voller Vorfreude zurück nach Hobart: wir durften endlich das Auto abholen! 🙂 Beim Anblick dessen dachten wir uns zuerst: wer oder was bleibt draussen: wir oder die Gepäcksstücke? Ein Miniatur-Wagen in weisser Farbe. Genauso wie in den Märchen Prinzen als Retter in der Not auf einem  Schimmel auftauchen, so erschien dieses Auto als unser Retter in der Not in einem Zeitrahmen, als alle anderen Autos auf der Insel aufgrund der Feiertage ausgebucht waren – der einzige Unterschied zum märchenhaften Schimmel war der Ferrari-Ton bei einer kleinen Steigung und maximalen Beschleunigung, den das Auto von sich gab. Ferrari-mässig war jedoch nur der Ton, die Geschwindigkeit – na ja, die Tatsache, dass uns sämtliche Autos überholten obwohl wir die lautesten auf der Strasse waren, sagt Vieles aus. 🙂 Wie dem auch sei, wir waren unterwegs.

Ursprünglich beeindurckt Tasmanien mit unglaublichen Weiten, mit endlosen Feldern und der Anazhl an Kühe und Schafe. Ein Paradies für Bauernhöfe… ja, tatsächlich, aber nicht nur! Je weiter man in Tasmanien eindringt, je mehr Kilometer man zurücklegt, desto eindeutiger wird es, dass die Vegetation hierzulande zwar nicht so abwechslungsreich wie auf dem australischen Festland ist, jedoch sehr interessant und einigermassen geheimnisvoll. Tasmanien zeigt sich einem nicht auf den ersten Blick, sondern möchte langsam entdeckt werden. Die erste Nacht verbrachten wir in St. Helen, ein Ort, welcher uns mit einem unglaublichen Mond- und Farben-Spektakel belohnte. 🙂

 

 

Am Tag darauf sahen wir Tasmaniens berühmte „Bay of Fires“ – Bucht: orange Felsen am Ufer des Ozeans. (eine Teilerklärung für den Namen) Während sich Meta in den Ort verliebte und noch mehr zum Muschelsammler wurde (mal schauen, wie sie die Unmengen Muscheln durch den Zoll bringt! :-)) kämpften wir gegen den orkanartigen Wind… und verloren: Rafi’s Cap liegt nun irgendwo in den Tiefen des Ozeans! 🙂 Am Nachmittag des gleichen Tages erkundeten wir eine weiter gelegene Region und wurden nach einer kurzen Wanderung und einem kleinen Aufstieg mit einer aussergewöhnlich schönen Aussicht belohnt: die sog. „Wineglass Bay“-Bucht. Wieso der Name ist uns bis jetzt schleierhaft…

 

 

Am darauffolgenden Tag entdeckten wir weitere Wunder der Natur in Tasmanien. Eine kurze Schifffahrt brachte uns auf die Maria-Insel, ein Ort, welcher heutzutage nur von Touristen als Entspannungs- oder Camping-Paradies verwendet wird, eine Insel auf der es Null Geschäfte gibt, Null Restaurants… lediglich Übernachtungsmöglichkeiten und die wunderschöne Natur. Wer also hier ein paar Tage verbringen möchte, der nimmt alles mit. Und nein, es wohnen keine Leute hier, obwohl sich Meta bemühte, in jedem alten, noch erhaltenen Haus einen Einwohner zu finden! 🙂 Früher war die Insel – klar doch – eine Sträflingskolonie, heutzutage wird sie für ihre einzigartigen „Painted Cliffs“ und andere Naturspektakel besucht. Was sind die Painted Cliffs? Wir lassen mal die Fotos eure Frage beantworten:

 

 

Kann das Ganze noch getoppt werden? Hmmm… ja! Undzwar mit der Wanderung, welche wir am Tag darauf unternahmen. Im Süd-Osten Tasmaniens liegt der sog. Cape Hauy… um den zu sehen, muss man einen 2-3 stündigen Aufstieg und ein paar Tausend Treppen in Angriff nehmen – dafür wird man mit einer unglaublichen, atemberaubenden Aussicht belohnt. Wenn man aus dem Wald herauskommt, meint man bereits, der Anblick steiler Felsen und Klippen und dagegen prallenden Wellen sei atemberaubend, dies ist jedoch nur der Anfang. Je weiter man schreitet, desto mehr Spektakuläres öffnet sich einem vor den Augen: man wandert oben auf dem Plateau der steilen Felsen, man schaut nach unten und versucht, dass es einem nicht schwindlig wird, man hört die Wellen, welche einen schnellen Walzer mit dem Wind tanzen und nachher müde gegen die beeindruckenden Klippen lehnen um auszuruhen. Und plötzlich befindet man sich zuoberst oben, man hat die quälenden Treppen hinter sich, man kämpft nur noch gegen den Wind, der einen mitreissen möchte und man bewundert sprachlos diesen Traum-Ort.  Ich weiss gar nicht, wer das Ganze mehr genoss: wir, oder die erschöpfte Meta, die die Treppen-Herausforderung ebenfalls heldenhaft bewältigte und dort oben im Staunen versetzt war. 🙂 Ja, natürlich mussten wir den ganzen Weg auch zurücklegen… natürlich waren wir alle müde und Meta am nächsten Tag sogar in Pfannkuchen-Modus – flachgedrückt und energielos! 🙂 Aber Mensch, hat sich das gelohnt! 🙂 Was meint ihr?

 

 

Am letzten Tag unserer Tasmanien-Erkundungstour erstatteten wir der Bruny-Insel einen Besuch – ein Ort gar nicht so weit weg von Hobart, den Meta allerdings schlimmer als schlimm und abgelegener als abgelegen empfand: „arme Leute, die hier wohnen!“ … Na ja, so arm auch wieder nicht, vermutlich sogar ziemlich reich aufgrund der schönen Aussicht von der Insel. Aber alles ist subjektiv… und es gibt tatsächlich Leute – oder Meta – unter uns, die auf einer unbewohnten Insel der festen Überzeugung sind sich an einem sehr belebten Ort zu befinden während sie von einer offensichtlich besiedelten Insel behaupten, diese sei doch nicht bewohnt! 🙂  Die Bruny-Insel ist speziell, weil sie eigentlich aus zwei Inselteilen besteht, welche nur durch einen schmalen Erdstreifen miteinander verbunden sind. Zugegebenermassen kam diese Aussicht zu spät: nach dem atemberaubenden Cape Hauy vom Vortag kann sie nun nicht mehr mithalten. 🙂 Apropos Aussicht: an dem Tag gingen wir auch noch hoch hinaus, nämlich auf den Mount Wellington, den sog. Hausberg Hobarts, von wo wir ein schönes Panorama der gesamten Region hatten. Hier unsere letzten Schnapschüsse:

 

 

Unsere Tasmanien-Runde war vorbei – am Tag darauf übergaben wir unser Miniatur-Auto ihrem Besitzer, verabschiedeten uns von der Insel und deren Wind und liessen uns von der modernen Technik durch die Wolken nach Sydney befördern. Die Eindrücke aus Tasmanien, die werden für immer in unserem Gedächtnis eingraviert bleiben. Die Tatsache, dass sich die Wenigsten Australier und Touristen in Tasmanien verirren? Genial – so bleibt es ein Geheim-Tipp und einer der schönsten Orte Australiens!

 


 

Cu o zi mai tarziu decat planuisem, insa bine si asa… am pornit la drum! Desi inainte de masa inca nu am avut masina la dispozitie, ne-am hotarat sa pornim in explorare cu autobuzul. Am ajuns in Richmond, un orasel nu departe de Hobart si bineinteles fosta colonie de puscariasi. Richmond-ul este un loc care inca pastreaza mult din aceasta parte a istoriei, un tur prin vechea inchisoare, prin celulele intunecate de izolare si la final o privire aruncata pe materialul fotografic inca existent din acele vremuri de mutl apuse – toate acestea sunt mai mult decat suficient pentru a te transpune in acea atmosfera apasatoare, neprietenoasa, ba chiar oribila a cruzimii umane. Ca norocul ca aceasta impresie este compensata de centrul vechi si dragut al oraselului, de suflul de viata si acel ritm lin in care ea decurge aici si de imaginea rustica a celui mai vechi pod din Australia.

Dupa o inainte de masa in Richmond si ocazia de a simti vantul tasman pe piele proprie si a fi martori la capriciile locale ale vremii – brrr, ce frig se poate face dintr-odata! – ne-am pus pe drumul de intoarcere, foarte nerabdatori ca in sfarsit vom capata masina! 🙂 Scuzati, masinuta! In momentul in care am zarit-o, primul gand care ne-a trecut prin minte a fost: cine ramane afara – noi, sau bagajele? O masinuta de jucarie, o miniatura de masina de culoare alba. Exact ca si printul din poveste care vine eroic pe calul sau alb, exact asa a aparut si aceasta masina sa ne salveze eroic intr-o perioada in care toate celelalte masini de pe insula erau rezervate datorita sarbatorilor. Singura diferenta intre ea si armasarul din poveste a fost tonul gen Ferrari pe care aceasta il facea la accelerare si la urcare, viteza – ma rog, cred ca faptul ca toate masinile ne-au depasit desi noi eram cei care faceam cea mai multa galagie pe strada spune multe! 🙂 Oricum, important era ca ne puteam deplasa si nu ne mai aflam in Hobart!

Initial Tasmania impresioneaza cu pajistile enorme, cu intinderi de pamant fara sfarsit si sute, ba chiar mii de vite si oi. Ai spune ca este un paradis pentru fermieri… ceea ce si este! Insa cu cat patrunzi mai adanc in Tasmania, cu cat conduci mai mult si strabati mai multi kilometri, realizezi ca vegetatia aici nu este atat de variata precum in partea continentala a Australiei, insa foarte interesante si oarecum misterioasa. Tasmania nu se arata la prima vedere, se vrea descoperita incet. In prima seara am innoptat in St. Helen, un loc care ne-a recompensat cu o luna si un spectacol de culori superb. 🙂

 

 

In ziua urmatoare am vizitat renumitul golf „Bay of Fires“: stanci portocalii la marginea oceanului (de unde si numele). In timp ce Meta s-a indragostit de acel loc si a devenit un adunator de scoici profesionist (om vedea cum trece vama cu ele! :-)), Rafi si cu mine ne-am luptat cu vantul si bineinteles ca am pierdut: sapca lui Rafi se afla undeva pe fundul oceanului in acest moment. 🙂 In dupa-masa aceleiasi zile am explorat o regiune aflata ceva mai departe unde dupa o scurta drumetie si un mic urcus am fost recompensati cu o alta priveliste superba: golful „Wineglass Bay“ – nu ne intrebati de unde sau de la ce ii vine numele, ca nu avem nici pana in ziua de azi o idee. 🙂

 

 

A doua zi am descoperit alte minunatii ale naturii in Tasmania. Dupa o mica plimbare cu vaporul am ajuns pe insula Maria, un loc care in ziua de astazi serveste doar ca loc de relaxare si paradis de camping pentru turisti, o insula pe care nu se gaseste nici un magazin, nici un restaurant, doar locuri de cazare si natura. Cine vrea sa petreaca cateva zile aici trebuie sa isi aduca totul cu el: mancare, cort, etc. Si nu, aici nu locuieste nimeni, desi Meta s-a straduit sa vada in fiecare casuta veche si pe jumatate daramata un posibil locuitor. 🙂 In vremurile de demult, insula a fost – bineinteles – un loc unde au fost colonizati puscariasii, astazi este cunoscuta si vizitata de catre turisti printre altele pentru asa numitele „Painted Cliffs“ si alte frumuseti ale naturii. Ce sunt acele „Painted Cliffs“? Vom lasa pozele sa ofere raspunsul la aceasta intrebare:

 

 

Oare putem sa gasim ceva mai frumos? Pot fi aceste locuri intrecute? Hmmm…..da! Si anume cu drumetia pe care am facut-o in ziua urmatoare. In sud-estul Tasmaniei se afla asa numitul Cap Hauy… pentru a-l vedea trebuie sa fii dispus sa urci binisor timp de 2-3 ore si sa infrunti cateva mii de trepte – pentru toate acestea esti insa recompensat cu o priveliste de vis. In momentul in care iesi din padure si ti se deschide in fata ochilor peisajul stancilor abrupte si a valurilor care se lovesc de ele, crezi ca ceea ce vezi este feeric. Insa este doar inceputul. Cu fiecare pas pe care il faci mai departe peisajul devine tot mai spectaculos. Practic esti sus, pe platoul acelor stanci abrupte, te uiti in jos la ele, incerci sa nu ti se faca rau de inaltime, esti atat de aproape incat auzi valurile care danseaza un vals rapid cu vantul si se reazema obosita dupa aceea de peretii stancilor impunatoare, dorind parca sa se odihneasca. Si dintr-o data te afli sus de tot, ai reusit sa invingi toate treptele, acum te lupti doar cu vantul care bate de parca ar vrea sa te ia cu el… si admiri fara cuvinte acest loc de vis. Nici nu stiu cine a savurat mai mult peisajul: noi, sau Meta epuizata, care reusise sa invinga si ea sa parcurga tot traseul eroic si pur si simplu contempla peisajul care o vrajise. 🙂 Da, bineinteles ca a trebuit sa parcurgem tot drumul si inapoi… bineinteles ca am fost cu totii obositi, Meta intrand a doua zi chiar in mod clatita – turtita si fara energie! 🙂 Insa a meritat pe deplin! 🙂 Voi ce parere aveti?

 

 

In ultima zi a turului nostru prin Tasmania am vizitat insula Bruny – un loc deloc indepartat de Hobart, care insa lui Meta i s-a parut mai rau decat rau si mai departe decat tot ce vazuse pana acum: „saracii oameni care locuiesc aici”… Ma rog, nici asa de saraci, probabil chiar destul de bogati datorita privelistei frumoase pe care o aveau de pe insula. Insa totul este subiectiv… si exista intr-adevar persoane – sau Meta – printre noi, care pe o insula pustie au ferma convingere ca se afla intr-un loc foarte populat in timp ce pe o insula evident populata afirma ca aceasta este pustie! 🙂 Insula Bruny este speciala prin faptul ca de fapt este formata din doua parti de insula pe care le leaga doar o fasie foarte ingusta de pamant. Ce-i drept, aceasta priveliste a venit pentru noi un pic prea tarziu, si anume o zi dupa Capul Hauy, astfel incat nu a mai reusit sa ne impresioneze. 🙂 Apropos priveliste, avand inca masina la dispozitie am profitat de ocazie si am urcat pana la Mount Wellington, un deal la marginea Hobart-ului, de unde ne-am putut bucura de o panorama cu intreaga regiune. Aici va lasam cateva din ultimele poze facute:

 

 

Turul nostru prin Tasmania s-a incheiat – in ziua urmatoare am predat masinuta noastra de jucarie, ne-am luat ramas bun de la insula si de la vantul ei si ne-am lasat transportati de catre tehnica moderna printre nori si prin inalturi pana la Sydney. Impresiile din Tasmania ne vor ramane scrijelite pentru totdeauna in memorie… Faptul ca foarte putini australieni si turisti se ratacesc prin Tasmania? O chestie minunata – in acest fel ramane un secret bine pastrat si unul dintre cele mai frumoase locuri din Australia!

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Der Zeitraum für die reCAPTCHA-Überprüfung ist abgelaufen. Bitte laden Sie die Seite neu.